Die CDU Kronberg begrüßt, dass ihr einstimmig beschlossener Antrag zur Prüfung von Verbesserungsmöglichkeiten der Aufenthaltsqualität von Kronberger Plätzen (Antrag vom 08.06.2021, Vorlagen-Nr. 5041/2021) im Gegensatz zu vielen anderen unbearbeiteten Anträgen so schnell aufgegriffen wurde, auch wenn sich die Ideensammlung bislang noch auf den Berliner Platz beschränkt. Auf Bitte des Bürgermeisters sollte mit dem größten Platz begonnen werden, da rund um den Ernst-Schneider-Platz in Schönberg viele Umbaumaßnahmen geplant seien und der Dalles in Oberhöchstadt zu klein sei.

CDU-Fraktionschef Andreas Becker sieht dies anders und erinnert daran, dass der Antrag der CDU-Fraktion sich auf alle Plätze bezog.
„Was auf dem gut eingefassten, gleichwohl verbesserbaren Ernst-Schneider-Platz in Schönberg schon gut funktioniert, sollte auch auf dem Berliner Platz und am Dalles funktionieren. In Schönberg ist ein ganzheitliches Konzept rund um St. Alban gegenüber einer Aneinanderreihung von Umbaumaßnahmen zu bevorzugen, und am Dalles wäre nach Meinung der CDU zumindest ausreichend Platz, um die Schnittstelle zur Altkönigstraße und Sodener Straße auch im Sinne der Sicherheit zu optimieren und damit den Platz besser einzufassen.“

Die CDU hat mit ihrem Antrag offenbar einen Nerv getroffen und freut sich über die positive Resonanz der Kronberger Bürgerinnen und Bürger. Sie unterstützt den Stadtmarketing-Leiter Matthias Greilach in seiner Arbeit und freut sich, dass er auch die in der Antragsbegründung beschriebenen mobilen Pflanz- und Sitzmöglichkeiten aufgegriffen hat.

Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU Stefan Möller freut sich in diesem Zusammenhang, dass sich Bürgermeister König, nachdem er den CDU Antrag zunächst kritisch sah, nun für die Umsetzung engagiert. Im Kultur-und Sozialausschuss im Juni 2021 gelang es uns offensichtlich, den Bürgermeister von unserer Idee zu überzeugen. Hierbei danken wir auch nochmals den Kronberger Grünen, die sich von Anfang an mit konstruktiven Ansätzen hinter unseren Antrag stellten“, erinnert Möller.

Alle drei zentralen Plätze in Kronberg, so steht es im CDU-Antrag, weisen einen hohen Versiegelungsgrad auf. Dass dies auch anders geht und dass aufgelockerte, begrünte Plätze zu einer deutlichen Belebung führen, ohne dass eine Nutzungsveränderung damit einhergehen muss, dafür gibt es viele Beispiele gerade in südeuropäischen Ländern. Neben der Aufenthaltsqualität und der öffentlichen Sicherheit soll auch der Aspekt der Sauberkeit und Nachtruhe explizit berücksichtigt werden. Vor allem aber sollen sich Kinder auf den Kronberger Plätzen unbeschwert aufhalten können.
„Dass sich Kinder in Kronberg wohl fühlen, ist ein großes Anliegen der CDU Kronberg, und zwar nicht nur auf den Spielplätzen, sondern eben auch auf den zentralen Plätzen unserer Stadt“, ergänzt CDU-Fraktionsgeschäftsführerin Christine Bonaventura.

Viele Ideen wurden im Kultur- und Sozialausschuss bereits diskutiert, darunter auch Verschattungs- und Bewässerungsoptionen in Form von Begrünung, Sonnensegeln oder ähnlichen Schattenspendern bzw. ebenerdigen Wasserspielen zum Zwecke der Abkühlung. Rein versiegelte und der Sonne voll ausgesetzte Flächen sind in Zeiten des Klimawandels jedenfalls nicht mehr angezeigt und zwingen zum Umdenken.

Dass ihr initiierter Prozess nun Fahrt aufnimmt und Fördermittel des Landes Hessen dafür bereitstehen, empfindet die CDU Kronberg als glückliche Fügung. „Wir werden darauf achten, dass die Mittel zweckgemäß eingesetzt werden und sind gespannt auf die Anregungen der Bürgerinnen und Bürger sowie der Organisationen Aktionskreis Lebenswerte Altstadt Kronberg e.V., Heckstadt Freunde Oberhöchstadts e.V. und Schönberg lebt e.V.“, so Becker abschließend.

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