Für die nächste Sitzungsrunde hat die CDU einen Antrag zur besseren Integration von Asylbewerbern eingebracht. Der Antrag sieht vor, dass der Magistrat Arbeitsgelegenheiten für Asylbewerber anbietet. Hierbei sind möglichst auch Arbeitsgelegenheiten beispielsweise auf den Gebieten Grünflächenpflege und Stadtreinigung anzubieten.

„Asylbewerber sind, obwohl sie vielfältige Qualifikationen und Begabungen mitbringen, meist zur Untätigkeit gezwungen, weil sie nicht ohne weiteres in den ordentlichen Arbeitsmarkt integriert werden können. Dies ist für die Betroffenen nachvollziehbar unbefriedigend und steht einer guten Integration entgegen“, so der stellv. Fraktionsvorsitzende Michael Dahmen.

„Es existieren jedoch gesetzliche Möglichkeiten, Asylbewerbern eine Chance auf eine sinnvolle Beschäftigung zu gebe. So sollen nach § 5 (1) AsylBLG Asylbewerbern soweit wie möglich Arbeitsgelegenheiten bei staatlichen, bei kommunalen und bei gemeinnützigen Trägern zur Verfügung gestellt werden, sofern die zu leistende Arbeit sonst nicht, nicht in diesem Umfang oder nicht zu diesem Zeitpunkt verrichtet werden würde“ berichtet CDU Fraktionsvorsitzender Andreas Becker.

Für solche Tätigkeiten erhalten Asylbewerber eine Aufwandsentschädigung. Eine entsprechende Job-Börse hat erst vor kurzem in der Einrichtung am „Oberen Aufstieg“ stattgefunden. Kronberg bietet solche Arbeitsgelegenheiten jedoch nicht an.

„Gleichzeitig existieren ganz offensichtlich viele sinnvolle Einsatzmöglichkeiten, beispielsweise auf den Gebieten Grünflächenpflege und Stadtreinigung, die aktuell von städtischer Seite nicht oder nur in reduziertem Umfang erledigt werden. Sowohl die Asylbewerber als auch die Stadt würden folglich davon profitieren, wenn von § 5 (1) AsylBLG Gebrauch gemacht würde“, so Dahmen und Becker abschließend.

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