Knapp eine Woche nach der Kommunalwahl bietet die CDU Kronberg den anderen im Kronberger Stadtparlament vertretenen Parteien Sondierungsgespräche für eine mögliche Zusammenarbeit an.

„Über ein Jahr des Dauerwahlkampfs liegen nun hinter uns“ sagt Felicitas Hüsing, Stadtverordnete und Vorsitzende des CDU Stadtverbandes Kronberg. In der Vorbereitung auf die Bürgermeisterwahl im November und der Kommunalwahl am 14. März haben die Kandidaten, Parteien und Wählervereinigungen ihr jeweiliges Profil geschärft. Dabei werden naturgemäß die Unterschiede zwischen den verschiedenen politischen Ideen in den Vordergrund gestellt. Wir haben aber auch zwischen den Parteien und Wählervereinigungen vieles gemeinsam. Das merken wir immer wieder, wenn wir uns die Wahlprogramme vergleichend ansehen.

„Nun geht es nach den Wahlen darum, das Gemeinsame in den Vordergrund zu stellen. Und dafür bieten wir den anderen Parteien und Wählervereinigungen Sondierungsgespräche an“, fügt Andreas Knoche, Stadtverordnetenvorsteher und Spitzenkandidat der CDU Kronberg an. Dabei geht es uns darum, ergebnisoffene Gespräche für eine Zusammenarbeit zum Wohle Kronbergs zu führen. Vielleicht führen diese Gespräche in eine feste Koalition, vielleicht auch zu Rahmenvereinbarungen in bestimmten Themenkomplexen. Möglicherweise verlaufen sie auch ergebnislos. Auf jeden Fall halten wir Sondierungsgespräche für sinnvoll, um auszuloten, was für Kronberg gemeinsam geht. Darin sehen wir unsere Verantwortung gegenüber dem Wähler.

Beginnen möchte die CDU diese Gespräche mit den Grünen und der KfB. Die Kronberger CDU ist aus der Kommunalwahl mit 9 Sitzen klar als stärkste Kraft hervorgegangen. Die Grünen sind auf Platz zwei und der klare Gewinner dieser Wahl. Die KfB ist die drittstärkste Kraft und hat sich in Kronberg thematisch und politisch etabliert. Gemeinsam repräsentieren CDU, Grüne und KfB über 61% der Kronberger Wählerinnen und Wähler.

Gerade in den Wahlprogrammen von CDU, Grünen und KfB gibt es viele Gemeinsamkeiten. Die Grünen stehen wie keine andere Partei für einen konsequenten Klimaschutz und die Berücksichtigung ökologischer Belange bei politischen Entscheidungen. CDU und KfB stehen für eine grundsätzlich bürgerliche Politik, die bestrebt ist, Positives in Kronberg zu bewahren und eine maßvolle Entwicklung für Kronberg zu gestalten.

„Sollten unsere Angebote zu Sondierungsgesprächen von den Grünen oder der KfB nicht angenommen werden oder die Gespräche zu keinem Ergebnis führen, werden wir natürlich auch mit den anderen Parteien und Wählervereinigungen sprechen“, sagt Mathias Völlger, stellvertretender Vorsitzender des CDU Stadtverbandes.

Für die Christdemokraten in Kronberg haben die letzten Jahre mit wechselnden Mehrheiten gezeigt, dass politische Entscheidungen ohne gemeinsame Vereinbarungen zwar möglich sind, aber oft sehr viel länger dauern und unberechenbarer werden. Diese zeitliche Verzögerung ist oft zum Nachteil für Kronberg. Daher sind gemeinsame und verlässliche Mehrheiten gerade in der aktuellen Situation sinnvoll. Wir als CDU möchten die Zukunft vernünftig gestalten und den Mitbürgerinnen und Mitbürgern politische Entscheidungen transparent machen.

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