Bei der Spielplatzbegehung der CDU am vergangenen Sonntag im Victoria-Park (Stadtpark Kronberg) konnte die CDU in einen konstruktiven Dialog mit Eltern, Kindern und einem Vertreter des neugegründeten Kronberger Jugendrats treten, berichtet CDU Fraktionsvorsitzender Andreas Becker. Wir freuen uns, dass vier Familien, die bei der Gestaltung des „Spielraums Victoria-Park“ mitgewirkt haben sowie ein Vertreter des Jugendrates der Einladung der CDU gefolgt sind.

Aus gegebenem Anlass hatte die CDU in den Park eingeladen. Der Abbau der beliebten „Königinnen-Schaukel“ hatte zu einem Aufschrei bei Kindern und Eltern geführt. Es wurde kritisiert, dass die Bürgerinnen und Bürger, die sich in einem ehrenamtlichen Projekt zur Spielraumgestaltung im Victoria-Park engagiert haben, vom Magistrat nicht über den drohenden Abbau der Schaukel informiert wurden.
Die „Königinnen-Schaukel“ war zentrales Element des Spielraums Victoria-Park, für deren Erstellung auch Spendengelder eingesammelt wurden, berichteten die Eltern. Daher bitten die Eltern, dass die Schaukel auch unbedingt wieder im Park aufgebaut wird. Wie in einem offenen Brief der Initiative “Spielraum Victoria-Park“ mitgeteilt, bekräftigten die Eltern, dass es im Vorfeld leider keinerlei Kommunikation mit der Verwaltungsspitze gegeben hat. Gerne wären wir in den Dialog mit den Anwohnern getreten, berichteten die Eltern weiter. Ein Mediationsverfahren hätte möglicherweise geholfen, doch leider gab es das nicht.

Der Abbau der „Königinnen-Schaukel“ zieht weitere Kreise. So berichtete neben den lokalen Medien auch die „Hessenschau“ über die Vorgänge im Stadtpark von Kronberg. Die CDU nutzte die Spielplatzbegehung in erster Linie dazu, den Kindern und Eltern zuzuhören. Es hat sich gezeigt, dass „miteinander reden“ nötig und oft hilfreich ist. Diese Chance wurde leider nicht genutzt, so Felicitas Hüsing, stellvertretende CDU Vorsitzende von Kronberg und Mitglied im zuständigen Ausschuss (KSA). Die Antwort des Bürgermeisters verwundert uns, so Hüsing weiter. Er lässt über die Presse ausrichten, die Kritik der CDU entbehre jeder Grundlage. Diese Kritik wird aber gerade durch den offenen Brief der engagierten Elterninitiative bekräftigt.

In den Gesprächen mit den Eltern haben wir auch die Behauptung von Herrn Ersten Stadtrat Siedler, die Politik stelle nicht genügend Mittel für Spielplätze oder Sicherheitsdienst zur Verfügung, zurückgewesen, stellt Andreas Becker klar. Im aktuellen Doppelhaushalt 2018/2019 wurden bereits für 2018 Mittel für z.B. den Spielplatz in der Friedensstraße bereitgestellt, jedoch die geplanten Maßnahmen wurde bis heute nicht umgesetzt. Ebenso wurden Mittel für private Ordnungsdienst durch die Politik zur Verfügung gestellt, so Becker abschließend.

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