Die CDU Kronberg spricht sich für eine maßvolle Weiterentwicklung Kronbergs aus, bei der sich die Bebauung an der vorhandenen Bevölkerungsgröße und der sozialen Struktur Kronbergs orientiert. „Wir wissen, dass für viele Kronbergerinnen und Kronberger der knappe und Wohnraum ein wichtiges Thema ist. Allerdings können wir in Kronberg nicht die Probleme des gesamten Rhein-Main-Gebiets lösen. Kronbergerinnen und Kronberger wollen wie wir auch, dass Kronberg sein grünes Stadtbild und seinen Charakter bewahrt.“, so CDU Spitzenkandidat Andreas Knoche.

„Keine einseitige Festlegung auf sozialen Wohnungsbau“
Die Kronberger CDU sieht den neuen Bürgermeister in der Pflicht, die gemeinsam beschlossene Weiterentwicklung des Baugebiets Altkönigblick (ehemaliger Sportplatz der SGO) sowie des Baufelds V zwischen Bahnhof und Ludwig-Sauer-Straße nun zeitnah umzusetzen. Bereits 2017 wurde mit breiter Mehrheit eine maßvolle Bebauung mit einer sinnvollen Mischung aus Einfamilienhäusern, Doppelhäusern und Mehrfamilienhäusern beschlossen. „Dass die SPD den gemeinsamen Weg einer für alle Bevölkerungsschichten passenden Bebauung verlassen und immer mehr und dichteren Geschosswohnungsbau realisieren will, halten wir für falsch. Mit uns wird es keine einseitige Festlegung auf sozialen Wohnungsbau geben.“, stellt CDU Parteivorsitzende Felicitas Hüsing klar.

CDU ist für Einheimischenmodell und Kooperation mit bestehenden Wohnbaugesellschaften
Stefan Möller setzt sich seit Jahren für die CDU dafür ein, städtischen Wohnraum bevorzugt an Menschen mit Bezug zu Kronberg zu vergeben und mahnt die längst überfällige Umsetzung des Einheimischenmodells an. Für ihn steht fest: „Bezahlbarer Wohnraum lässt sich am besten durch eine Kooperation mit den bestehenden genossenschaftlichen Wohnungsbaugesellschaften im Hochtaunuskreis schaffen. Die Pläne der OWG für die Friedensstraße sind da ein gutes Beispiel. Die durch die von SPD, Grünen und FDP geforderte stadteigene Kronberger Wohnbaugesellschaft mit einem überteuerten Wasserkopf und eventuell sogar Versorgungsposten lehnen wir ab.“

CDU: Kronberger Gärten erhalten, kein Verbot von Einfamilienhäusern
Für die CDU befinden sich die Grünen in einem Dilemma. Sie fordern zwar einerseits immer mehr Wohnraum, wollen aber die Natur erhalten. Die aktuell von den Grünen geforderte Nachverdichtung der bestehenden Bebauung löst aber keines dieser Probleme. Im Gegenteil haben die letzten Jahre gezeigt, wie wichtig Bäume in Gärten und Vorgärten sind. Gärten durch Nachverdichtung zuzubauen, ist für die CDU der falsche Weg, wie auch das von breiten Teilen der Bevölkerung heftig kritisierte Beispiel an der Ecke Merianstraße/Kreuzenäckerweg zeigt. Auch ein grundsätzliches Verbot von Einfamilienhäusern, wie es Grüne und SPD gerade in Hamburg durchsetzen , wird es mit der CDU in Kronberg nicht geben.

„FDP hat jedes Maß verloren“
Mit großer Verwunderung hat die CDU die jüngsten Äußerungen der FDP aufgenommen, die sich in der Presse mit Plänen von ca. 320 Wohneinheiten alleine für die beiden Baugebiete Altkönigblick und Baufeld V zitieren lässt. Nur zum Vergleich: 2017 wurden von der Stadtverordnetenversammlung für diese beiden Baugebiete zusammen 120 bis 130 Wohneinheiten geplant. Eine 2019 von der Baulandoffensive erstellte Studie hält dort bis zu ca 150 Wohneinheiten für möglich. „Schon diese 150 Einheiten sind für uns eine zu massive Bebauung“, erläutert der CDU Bauexperte Max Kahl. „Wenn die FDP nun dort mehr als doppelt so viele Wohneinheiten errichten will, fehlt ihr jedes städtebauliche Maß.“

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