Das Thema Sicherheit beschäftigt Kronberg nicht erst seit mehrfachem Vandalismus und Pöbeleien in den letzten Wochen. Die CDU Kronberg setzt sich daher schon seit Längerem dafür ein, sowohl die tatsächliche als auch die gefühlte Sicherheit zu verbessern. „Die CDU wird daher erneut beantragen, die erfolgreichen Sicherheitsstreifen auf alle drei Stadtteile und alle Wochentage auszudehnen“, erklärt Andreas Becker, Bürgermeisterkandidat der CDU Kronberg.

Der Abteilungsleiter der Fachbereiche Öffentliche Ordnung und Sicherheit der Stadt Kronberg hatte in den letzten Haushaltsberatungen zu Protokoll gegeben, dass mit der von der CDU beantragten Erhöhung von 33.000 € pro Jahr, die erfolgreichen Doppelstreifen auf die ganze Woche und in alle Stadtteile erweitert werden könnten, statt nur an drei Tagen in einem Stadtteil Streife zu gehen. Andreas Becker merkt hierzu an: „Alle Menschen, insbesondere unsere Seniorinnen und Senioren und unsere Kinder und Jugendlichen sollen sich in allen drei Kronberger Stadtteilen jederzeit frei bewegen können, ohne Angst vor Pöbeleien und Übergriffen haben zu müssen.“ Es ist ebenso unverständlich wie bedauerlich, dass SPD und Grüne erst diese von der CDU beantragten zusätzlichen Haushaltsmittel für eine Ausweitung der erfolgreichen Sicherheitsstreifen zusammengestrichen haben und nun fordern, man dürfe keine Probleme herbeireden. Andreas Becker stellt hierzu klar: „Wir benennen Themen, die die Bürgerinnen und Bürger zu Recht beschäftigen und bieten hierfür Lösungsansätze.“

Was versteht die SPD eigentlich darunter, Probleme herbeizureden? Die Polizei spricht Ende Januar in der Presse im Zusammenhang mit zwei jungen Männern, bei denen im Kronberger Stadtpark Crystal Meth, also eine der unbestritten gefährlichsten harten Drogen, gefunden wurde, von einem „polizeibekannten jungen Mann aus der Kronberger Rauschgiftszene“. Fast zeitgleich werden erneut mehrere Fälle von Vandalismus in Kronberg mit einem geschätzten Schaden von 33.000 Euro bekannt, bei denen 18 Pkw und ein Linienbus beschädigt werden, indem Seitenspiegel abgetreten und Scheiben mit einer Holzlatte eingeschlagen werden, im Viktoriapark eine Sitzbank herausgerissen wird und ein Geschäft am Westerbachcenter verwüstet wird. Regelmäßig finden sich in den Polizeiberichten Meldungen über Einbrüche und Trickbetrüger in Kronberg. Die Taunus Zeitung war vor einigen Monaten auf dem Ernst-Schneider-Platz bei einer Befragung der Stadt zum Thema Sicherheit dabei und resümierte: „Erschreckend: Es gibt Menschen, die sich nicht mehr trauen, abends ihr Haus zu verlassen.“ Herr Tufaro, Hausmeister der Kronthalschule, berichtet dem Kronberger CDU-Stadtverordneten Michael Dahmen in einem Gespräch davon, dass er regelmäßig eine halbe Stunde vor seinem eigentlichen Dienstbeginn Scherben und Müll vor der Schule wegräumt, damit die Grundschüler überhaupt sicher zum Schulgebäude kommen können.

„Das sind leider alles Themen, die wir nicht ignorieren und verharmlosen dürfen. Ich werde diese Zustände nicht akzeptieren und nehme die Ängste und Sorgen aus der Bevölkerung ernst. Daher setze ich mich auch gegen die Widerstände aus der SPD weiter entschieden dafür ein, dass sich alle Kronbergerinnen und Kronberger sicher fühlen können. Ich werde keine Toleranz gegenüber der Bedrohung von Bürgerinnen und Bürgern oder Vandalismus zeigen“ so CDU-Bürgermeisterkandidat Andreas Becker abschließend.

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