Die CDU Kronberg hatte in der Vergangenheit mehrfach gefordert, die Bewohner der „Siedlung Roter Hang“ über die Auswirkungen des Ensembleschutzes zu informieren und die seit 2016 durch die Verwaltung versprochene Informationsveranstaltung zeitnah abzuhalten. Dieser Bitte der CDU Fraktion ist der Erste Stadtrat, Robert Siedler, jetzt teilweise nachgekommen, berichtet CDU Fraktionsvorsitzender Andreas Becker. In einem Brief von Ende Juni an alle Bewohner der Siedlung wurde über den Sachstand berichtet und mitgeteilt, dass zurzeit eine Handlungsempfehlung in Kooperation zwischen dem Landesamt für Denkmalpflege und der Stadtverwaltung erarbeitet wird. Wir hätten uns allerdings gewünscht, dass die Bürgerinnen und Bürger hier aktiv mit in den Prozess der Erarbeitung der Handlungsempfehlungen eingebunden werden, so Andreas Becker weiter.

Die CDU hat diesen Brief zum Anlass genommen, die Siedlung „Roter Hang“ zu besichtigen und mit Bewohnern direkt in Dialog zu treten, berichtet Felicitas Hüsing, stellv. CDU Vorsitzende von Kronberg.
Die Eheleute von Stockhausen haben uns durch die Siedlung und ihren Bungalow geführt. So konnten wir aus erster Hand einen guten Eindruck von der Situation im Gebiet erhalten, bedankt sich Andreas Becker bei Familie von Stockhausen.

Die Siedlung „Roter Hang“ mit ihren Terrassen Bungalows wurde ab ca. 1970 gebaut. Da die Kronberger Firma Braun das Vorkaufsrecht für dieses Gelände erworben hatte, sollte die Siedlung vorwiegend für Mitarbeiter der Firma Braun gebaut werden. Nach über 40 Jahren Nutzung ist es natürlich, dass klimagerechte Renovierungsarbeiten vorgenommen wurden um die Häuser auf den aktuellen Stand von z.B. Heizungsanlage und Wärmedämmung zu bringen. Die Anwohner des Gebietes „Roter Hang“ hatten dann Mitte 2016 aus der Zeitung erfahren, dass ihre Siedlung unter Ensembleschutz gestellt wurde. Seit diesem Zeitpunkt warten die Anwohner auf eine zugesagte Informationsveranstaltung der Stadt.

Die CDU appelliert daher weiter an die Stadt, die Bürgerinnen und Bürger aktiv in den Veränderungsprozess ihrer Siedlung einzubinden, so Becker und Hüsing abschließend.

Andreas Becker

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