Viele Menschen sind verunsichert aufgrund der zahlreichen Meldungen über die Ausbreitung des Corona-Virus. Die Schutzmaßnahmen werden uneinheitlich innerhalb von Deutschland und Europa gehandhabt. Einerseits werden Großveranstaltungen abgesagt oder Fußballspiele unter Ausschluss von Zuschauern gespielt andernorts finden Fußballspiele mit vollen Zuschauerrängen statt. In Kronberg gab es letzte Woche ähnliche unterschiedliche Entscheidungen. Die Verleihung des Frauenpreises in der Stadthalle wurde abgesagt, das Preisträgerkonzert von „Jugend musiziert“, ebenfalls in der Stadthalle Kronberg, hat stattgefunden.

Aus Sicht von Bürgermeisterkandidat Andreas Becker ist es dringend notwendig, dass der Magistrat Notfallpläne für die Aufrechterhaltung des Dienstbetriebes der städtischen Dienststellen erlässt und veröffentlicht. Daher hat die CDU-Fraktion eine entsprechende Anfrage an den Magistrat gerichtet. Aus Nachbarstädten wird gemeldet, dass es keine Dienstversammlungen der Feuerwehren oder Rettungsdienste wie DRK mehr geben soll, um das Risiko einer Ansteckung der Rettungskräfte zu minimieren. Ebenfalls haben umliegende Stadtverwaltungen die „Heimarbeit“ von Teilen der Verwaltung angeordnet.

Im besonderen Maße ist die Sicherstellung der Kinderbetreuung in den städtischen Kindertageseinrichtung von großer Bedeutung für die Familien in Kronberg. Im Falle einer weiteren Ausbreitung des Corona-Virus ist dies eine zentrale Frage für die Bürgerinnen und Bürger, so Andreas Becker.

Konkret hat die CDU folgende Fragen gestellt:

  1. Welche Maßnahmen hat der Magistrat bereits getroffen oder eingeleitet, um im Falle einer weiteren Ausbreitung des Corona-Virus die Handlungsfähigkeit der Stadtverwaltung sicherzustellen?
  2. Welche Maßnahmen hat der Magistrat getroffen oder eingeleitet, um im Falle einer weiteren Ausbreitung des Corona-Virus die Kinderbetreuung in den Kindertageseinrichtungen so lange als möglich zu gewährleisten?
  3. Welche besonderen Schutzmaßnahmen veranlasst der Magistrat für unsere Rettungsdienste (Feuerwehr und DRK), um deren Einsatzfähigkeit so lange wie möglich zu gewährleisten?
  4. Wie ist die Handhabe bei öffentlichen oder privaten Veranstaltungen in städtischen Räumen, z.B. Stadthalle Kronberg?
  5. Wie und wann wird die Öffentlichkeit über die Maßnahmen informiert?

Wir alle müssen in dieser schwierigen Situation zusammenstehen und Beeinträchtigungen im gewohnten Service hinnehmen. Daher habe ich volles Verständnis dafür, dass der VdK seine geplante Diskussionsveranstaltung mit den Bürgermeisterkandidaten abgesagt hat. Allerdings ist es für die Bürgerinnen und Bürger hilfreich, wenn es klare und einheitliche Vorgaben des Magistrats gibt, wie mit Veranstaltungen in städtischen Räumen umgegangen wird. Der Schutz der Bevölkerung von Kronberg, vor allem der Seniorinnen und Senioren sowie der Risikogruppen, ist oberstes Gebot, so Andreas Becker abschließend.

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